Mit Luxusauto fährt Mann leichtsinnige Ordnungswidrigkeit und erhält Bußgeld von über 115.000 US-Dollar „wegen seines Reichtums“

Sergio Rota | Unsplash
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Ein Mann erhielt ein Bußgeld von über 115.000 US-Dollar, nachdem er in der Schweiz eine leichte Ordnungswidrigkeit begangen hatte. Das Gericht erklärte, dass die Höhe des Bußgeldes durch seinen „Reichtum“ gerechtfertigt sei.

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Der 58-jährige Anwalt, der einen Luxus-BMW fuhr, gab an, dass er eine Strafe erhalten habe, weil er angeblich im März 2023 auf einer Autobahn nahe Zürich in der Schweiz zu dicht hinter dem vorausfahrenden Fahrzeug fuhr, berichtet die Website Nau.ch.

Er war überrascht, als er angehalten und mit der Begründung, er habe zu dicht aufgefahren, während er mit etwa 120 km/h fuhr, bestraft wurde. Obwohl das Fahren auf zu engem Abstand tatsächlich gefährlich ist, ist die Höhe der Geldstrafe für den Anwalt immer noch schockierend.

Zum Beispiel kann in New York das Fahren auf zu engem Abstand eine Geldstrafe von etwa 150 US-Dollar und Punkte im Führerschein nach sich ziehen. In Los Angeles ist die Strafe etwas strenger, mit einer Geldstrafe von 238 US-Dollar und einem Punkt im Führerschein.

In der Schweiz sieht die Sache jedoch anders aus, wie Road and Track berichtet. Das Land verwendet ein Tagessatz-System, bei dem Bußgelder für Verkehrsverstöße wie Geschwindigkeitsüberschreitungen und zu dichtes Auffahren auf dem Einkommen des Angeklagten basieren.

Nachdem der Fahrer im Bezirksgericht Zofingen für das zu enge Auffahren verurteilt wurde, erhielt er ein Bußgeld von etwa 116.000 US-Dollar sowie eine zusätzliche Strafe von etwa 16.000 US-Dollar, da sein Jahreseinkommen 2 Millionen US-Dollar beträgt.

Der Anwalt legte Berufung ein und argumentierte, dass ihm seine Rechte vor der Befragung nicht vorgelesen worden seien und dass der Abstand im Video nicht genau bestimmt werden könne. Das Gericht wies die Berufung zurück, reduzierte jedoch seine zusätzliche Strafe um etwa 5.000 US-Dollar.

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Redação Giovana: