Video: Russland eröffnet Schule für die Ausbildung von Fahrern chinesischer ATVs

Russland eröffnet Schule für die Ausbildung von Fahrern chinesischer ATVs. Foto: Telegram @mod_russia_en
Russland eröffnet Schule für die Ausbildung von Fahrern chinesischer ATVs. Foto: Telegram @mod_russia_en

Russland hat offiziell eine Spezialschule eröffnet, um Fahrer des chinesischen ATV-Modells Desertcross 1000-3 auszubilden, das von den Besatzungstruppen im Konflikt gegen die Ukraine weit verbreitet eingesetzt wird.

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Diese Initiative spiegelt die wachsende Abhängigkeit Russlands von Geländefahrzeugen für logistische Missionen und Kampfeinsätze wider.

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Das Ausbildungszentrum befindet sich auf einem Militärübungsplatz, wo eine extrem anspruchsvolle Fahrstrecke errichtet wurde. Die 5 Kilometer lange Strecke wird genutzt, um schwierige Bedingungen zu simulieren. Während des Kurses üben die Teilnehmer das Überwinden von Hindernissen und das Fahren von ATVs in herausforderndem Gelände.

Spezialisierte Ausbilder führen Schulungen mit russischen Soldaten durch, um sie auf Missionen wie den Transport von Munition, Versorgungsgütern, Personal und die Evakuierung von Verletzten aus Konfliktzonen vorzubereiten.

Leistung und Einsatzmöglichkeiten der ATVs

Der Desertcross 1000-3, hergestellt vom chinesischen Unternehmen Shandong Odes Industry, wurde erstmals Ende 2022 auf ukrainischem Gebiet gesichtet. Mit einem 72-PS-Benzinmotor, Allradantrieb und einer Tragfähigkeit von bis zu 300 Kilogramm sind diese Fahrzeuge vielseitig einsetzbar, vom Transport von Versorgungsgütern bis hin zu kleineren Mörsern.

Russische Streitkräfte haben einige ATVs modifiziert und mit „Grills“, Rauchbomben und elektronischen Kampfsystemen (EW) ausgestattet, um ihre Funktionalität in Kampfsituationen zu erhöhen. Dennoch wurden viele dieser Fahrzeuge bei Kämpfen an der Front zerstört.

Russland eröffnet Schule für die Ausbildung von Fahrern chinesischer ATVs. Foto: Telegram @mod_russia_en
Russland eröffnet Schule für die Ausbildung von Fahrern chinesischer ATVs. Foto: Telegram @mod_russia_en

Anschaffungspläne und Kosten

Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurden bereits 537 Desertcross 1000-3 an die Streitkräfte geliefert. Moskau plant zudem, bis Ende des Jahres weitere 1.590 Einheiten zu kaufen. Der Preis des Basismodells beträgt 1,58 Millionen Rubel (ca. 16.500 US-Dollar), während modifizierte Versionen bis zu 2,1 Millionen Rubel (ca. 21.900 US-Dollar) kosten.

Bewegungen in der Region Kursk

Kürzlich wurde ein russischer Militärkonvoi beobachtet, der ATVs in Richtung Kursk transportierte, einer Region, in der ukrainische Streitkräfte noch teilweise die Kontrolle haben. Die Region ist Schauplatz intensiver Kämpfe, und die Russen setzen ATVs ein, um ihre Positionen zu verstärken und das Gebiet zurückzuerobern.

Mit einem 50-Liter-Tank und einem Gesamtgewicht von 916 Kilogramm gelten die Desertcross 1000-3 als unverzichtbar für russische Militäroperationen. Ihre Effektivität wird jedoch ständig von ukrainischen Streitkräften infrage gestellt, die über die Zerstörung mehrerer Einheiten an der Front berichtet haben.

Strategische Implikationen

Der Einsatz des Desertcross 1000-3 und die Einrichtung einer Ausbildungsschule unterstreichen Russlands anhaltende Bemühungen, praktische Lösungen für den Einsatz in schwierigem Gelände und logistische Herausforderungen auf dem Schlachtfeld zu finden. Die Initiative hebt auch die wachsende militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und China hervor, wie die Beschaffung chinesischer Ausrüstung für die russischen Streitkräfte zeigt.

Trotz Modifikationen und spezialisierter Schulungen bleiben die Leistung und Haltbarkeit der ATVs in Kampfsituationen Gegenstand von Kritik, insbesondere angesichts der Fähigkeiten der Ukraine, sie zu neutralisieren.

Quelle und Bilder: Ministry of Defence of the Russian Federation, Telegram @mod_russia_en. Dieser Inhalt wurde mit Unterstützung von KI erstellt und vom Redaktionsteam überprüft.

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